Der Posaunenchor

Der Posaunenchor (PC) der Versöhnungskirche wurde von Dr. Helmut Stähle gegründet, rechtzeitig, um zur Grundsteinlegung der Versöhnungskirche am 5. Mai 1963 den Gemeindegesang im Freien zu begleiten. Lag die Zahl der aktiven Bläser in den ersten 10 Jahren nach Gründung des PCs bei ca. 10, so wuchs sie später fast ausschließlich durch Schulung „eigener“ Nachwuchsbläser auf durchschnittlich 15, bei besonderen Anlässen bis auf 20 an.

Es sind fast alle Altersgruppen in unserm Posaunenchor vertreten, nämlich

  • unsere „Leistungsträger“ im Alter bis 20 Jahre: mit 6 Bläserinnen und Bläsern
  • unser karger „Mittelstand“ im Alter von 20 bis 70 Jahren mit 6 Bläserinnen und Bläsern +1 Pfarrer
  • Aktive der „Gründerjahre“, im Alter von über 70 Jahren mit 6 Bläsern

Der Posaunenchor ist unentbehrlich im Gemeindeleben. Wir blasen 

  • in der eigenen Gemeinde zu Gottesdiensten und anderweitigen Anlässen
  • öffentliches Adventsliedersingen, Singe-Gottesdienst zur Weihnachtszeit, Oster-Kurrende, konzertante Abendmusik
  • bei ökumenischen Veranstaltungen (Gottesdienste und Andachten, u.a. zu Allerheiligen bzw. Ewigkeitssonntag, Gemeindefeste, St. Martins-Umzüge)
  • bei Advents- und Weihnachtsfeiern für die AWO und im Krankenhaus und
  • auf Weihnachtsmärkten in der Markthalle und dem Ober-Ingelheimer Festplatz

Die Versöhnungskirche ist unser eigentliches „Zuhause“. Sie wird in allen Belangen den Ansprüchen eines ambitionierten Posaunenchores gerecht. Das helle Licht ihrer Glaswände lässt keine Beklommenheit aufkommen, wie es in düsteren sakralen Gebäuden dann und wann geschieht. Dominiert beim Einblasen im Gemeindesaal manchmal eine trockene Akustik, die musikalisch etwas heikle Stellen besonders kritisch reflektiert und vor allem einen kleineren Bläserkreis seine Armseligkeit verspüren lässt, so werden dieselben Bläser zu tongewaltigen Hünen,wenn sie von der Empore spielen oder zu kultivierten Ensemble-Musikern, wenn sie im Altarraum konzertieren dürfen. Um diesen einzigartigen Effekt nicht „abzunutzen“, gönnen wir uns dieses Privileg nur selten, aber auch, um bescheiden zu bleiben und die zum Lobe Gottes vorgesehene Musik nicht zum Selbstzweck zu missbrauchen.